Postkarten sind das perfekte Mittel, um deine Kunden zu erreichen und aus der Masse herauszustechen. Bei keinem anderen Werbemittel hast du mehr Kontrolle darüber, welcher deiner Kunden wann genau mit welcher Botschaft kontaktiert wird. Und das Beste daran? Gut gemachte Postkarten werden von deinen Kunden lange aufbewahrt und führen auch nach mehreren Wochen noch zu Conversions.
Damit das so ist, muss das Design stimmen und alle wichtigen Elemente beinhalten. Nur dann wird dein Mailing ein voller Erfolg. In diesem Artikel führen wir dich Schritt für Schritt durch den Aufbau deiner perfekten Postkarte.
Eine gut gemachte Vorderseite schafft es innerhalb von weniger als 3 Sekunden alle wichtigen Informationen rüberzubringen, um die Fragen deines Kunden zu beantworten: Von wem erhalte ich diese Postkarte? Warum? Was bekomme ich? Dafür muss sie auf den ersten Blick die Aufmerksamkeit deines Kunden fesseln und eine klare Struktur mit klaren Elementen enthalten.
Deine Headline ist dein Hook. Sie muss in weniger als 10 Worten die Frage beantworten, warum du deinem Kunden schreibst. Was ist der Anlass? Was möchtest du von ihm?
Insbesondere für Neukundenmailings erfordert dies ein detailliertes Verständnis deiner Zielgruppe. Welche Probleme haben sie? Wie kann dein Produkt diese lösen?
Für Bestandskundenmailings ist dies deutlich einfacher. Deine Kunde kennen dich und deine Marke bereits. Hier geht es primär darum, möglichst klar und authentisch den Anlass zu kommunizieren.
Die meisten Bestandskundenmailings fallen in eine der Kategorien, Winback, Cross-Selling und VIP-Kunden. Es ist wichtiger klare Botschaften zu verwenden, als maximal kreativ zu sein. Wenn dir also nichts Originelles einfällt, keep it simple. Eine Abwandlung von diesen Klassikern erfüllt häufig den Zweck.
Pro-Tipp: Der Cocktail-Party-Effekt funktioniert auch mit Texten. Es gibt wenig, was deine Kunden lieber lesen als ihren eigenen Namen. Nutze diesen Effekt, indem du deinen Kunden direkt auf der Vorderseite als Teil der Headline persönlich ansprichst („Max, wir vermissen dich!“).
Die Subheadline kannst du nutzen, um die Headline zu erklären, weiteren Kontext zu schaffen oder direkt als Call-to-Action verwendet werden. Dein Angebot ist neu, gratis, einfach, oder sonst irgendwie besonders? Die Subheadline gibt die die Möglichkeit dies hervorzuheben. Mit einer gut gemachten Subheadline kannst du deine Kunden direkt auf dein Angebot lenken. Der Schlüssel ist auch hier kurz und prägnant zu bleiben.
Je nachdem, wie klar und konkret deine Headline war, ist die Subheadline optional.
Einige Beispiele sind:
Das Key Visual ist das Erste, das deinem Kunden ins Auge springt. Es muss geeignet sein, um die Aufmerksamkeit zu fesseln und Emotionen hervorzurufen. Neben dem Bildelement kannst du mit verschiedenen Farben spielen, um gezielt Elemente hervorzuheben, ein harmonisches Erscheinungsbild erzeugen oder gezielt anzuecken.
Elemente, die meist gut funktionieren:
Du kannst auch mehrere Elemente kombinieren. Wenn du beispielsweise Hundefutter verkaufst, ist eine Kombination aus einem süßen Hund und deinem Futter eine gute Grundlage. Achte lediglich darauf, dass die Karte nicht zu überladen wird.
Pro-Tipp: viele DTC haben es sich auf die Fahne geschrieben eine Lovebrand für ihre Kunden zu sein. Zeigt, wer hinter der Firma steht. Je nach Anlass kann ein Teamfoto beispielsweise ein hervorragendes Key Visual darstellen, eure Marke nahbar machen und zusätzlich zur Kampagne auch die Kundenbindung erhöhen.
Nutze den Wiedererkennungswert deines Logos, um deinen Kunden direkt zu sagen, dass du der Absender bist.
Deine Postkarte soll vor allem ein Ziel erfüllen und deinen Kunden zum Handeln bewegen. Dafür ist es unerlässlich, dass du ihm sagst, was er bekommt. Nutze einen Störer oder ein prominent platziertes Angebot, um genau diesen Anreiz zu kommunizieren.
Beispiel: Du schenkst deinem Kunden 20% auf seine nächste Bestellung? Pack es in eine große, rote Bubble mit 20%!
Viele Händler verzichten leider oft aus ästhetischen Gründen auf einen auffälligen Störer. Mach nicht den gleichen Fehler. Die schönste Postkarte bringts nichts, wenn dein Kunde nicht aktiv wird.
Abhängig davon, wie voll deine Vorderseite bereits ist, empfehlen im Regelfall die URL deines Shops auf die Vorderseite mitaufzunehmen. Dies hilft deinen Kunden den Medienbruch zu überwinden und mit einem Blick auf die Vorderseite aktiv zu werden.
Auf der Rückseite fasst du noch einmal dein Angebot zusammen und erklärst deinem Kunden, was er tun muss, um das Angebot zu erhalten.
Jeder hört und liest gerne seinen Namen. Nutze diesen Effekt, um die Aufmerksamkeit deines Kunden aufrecht zu halten, indem du ihn persönlich ansprichst. Auch wenn die meisten Kunden heutzutage wissen, dass diese über Variablen automatisiert wurde, zeigt es ihnen deine Wertschätzung im Vergleich zu einem unpersönlichen Massenmailing.
Pro-Tipp: Jeder Shop-Betreiber weiß, wie kreativ einige Kunden sind, die Adressdaten einzutragen. Damit die Personalisierung nicht nach hinten losgeht, ist es wichtig die Versanddaten sauber aufzubereiten. PostPal prüft und korrigiert vor jedem Versand, ob die Namenseinträge in deinem Shop für den Versand geeignet sind.
Nach der persönlichen Anrede bietet es sich oft an, noch einmal den Kontext für das Mailing aufzugreifen. Unsere Empfehlung hier ist aber: haltet euch kurz. Es gilt die Regel: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Dieses Element ist optional, kann aber geschickt für Story-Telling eingesetzt werden. Erinnere deinen Kunden ruhig daran, wofür deine Marke steht.
Wiederhole dein Angebot und erkläre im Detail, was dein Kunde tun muss, um das Angebot zu bekommen. Sei sehr spezifisch. Sag beispielsweise genau, welches Produkt er in Warenkorb legen muss und wo er den Gutscheincode eingeben kann (i.d.R. im Check-Out). Nenne auch unbedingt deine URL. Idealerweise nutzt du deine Homepage, um das Eintippen einer langen Landingpage zu vermeiden.
Das Kernstück deiner Rückseite. Positioniere dein Angebot, in der Regel ein Gutschein-Code, klar. Bewährt haben sich hier Boxen oder aber zumindest eine eigene Zeile. Fette und/oder farbige Schrift stechen direkt ins Auge.
Je nachdem, was der Anlass ist und wie viel Platz du noch hast, kannst du noch weitere optionale Elemente unterbringen. Am relevantesten sind:
Das Wichtigste vorab: du benötigst keine Einwilligung deiner Kunden, um ihnen Postkarten zu schicken. Das ist der große Vorteil, dank dem du nahezu 100% deiner Kunden anschreiben kannst.
Du bist aber grundsätzlich dennoch verpflichtet deine Kunden darüber zu informieren, dass er der Verwendung seiner Daten für werbliche Zwecke jederzeit widersprechen kann. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du einen kurzen Satz in lesbarer Größe ans Ende deiner Karte einfügen. Beispiel:
Du kannst dem Erhalt von Werbung der Muster GmbH jederzeit schriftlich an ADRESSE oder per E-Mail an datenschutz@muster.shop widersprechen.
Beim Erstellen des Designs kannst du grundsätzlich jedes Grafikprogramm verwenden. Wir empfehlen die Erstellung in Indesign, aber auch Photoshop oder auch Canva eignen sich für dein Design.
Da es sich aber um Druckprodukte handelt, musst du ein paar Besonderheiten im Vergleich zum Webdesign einhalten. Die beiden wichtigsten Unterschiede:
Zusätzlich musst du bei deinem Postkartendesign ringsum eine Beschnittzugabe einplanen und die Bildelemente in diesen Bereich hineinziehen. Bei PostPal beträgt die Beschnittzugabe 3mm.
Damit dein Mailing beim Versand automatisiert von der Deutschen Post bearbeitet werden kann, musst du gewisse Zonen auf der Karte freihalten: Codier-, Adress- und Portozone.
Bei PostPal kannst du Design-Vorlagen in deinem Account unter Designs herunterladen.
Kontaktiere uns gerne jederzeit, wenn du Hilfe beim Erstellen deines Designs brauchst. Nutze hierfür unser Kontaktformular oder schreibe uns an service@getpostpal.com.
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